Ilse Aigner, Landtagspräsidentin: „Eine nachhaltige Entwicklung der ländlichen Räume und der Schutz der Natur – dafür trat Alois Glück immer ein und setzte gleichzeitig auf Innovation. Er war ein Versöhner, dem es nie um die eigene Person ging, der immer mit klugen Argumenten und Weitsicht überzeugen konnte.“
Markus Söder, Ministerpräsident: „Die Suche nach Gemeinsamkeiten und das Vermitteln zwischen unterschiedlichen Positionen waren ihm immer besonders wichtig. Ich habe seinen Rat sehr geschätzt.“
Kardinal Reinhard Marx: „Er hat entscheidend an einer neuen Gesprächskultur auch in der katholischen Kirche Deutschlands mitgewirkt.“ Er habe Konflikte durch Dialog überwunden – ein menschenfreundlicher Gesprächspartner, „dessen intellektuelle Kraft und tiefe Glaubensüberzeugung jeden Austausch mit ihm zu einem großen Gewinn hat werden lassen“.
Friedrich Merz, CDU-Vorsitzender: „Mit Alois Glück verlieren wir nicht nur einen überzeugten Demokraten, sondern auch einen Mann der Sozialpolitik und engagierten Laien in der katholischen Kirche, der eine große Lücke hinterlässt.“
Florian Streibl, FW-Fraktionschef: „Auch sein langjähriges Engagement als Präsident des Zentralrats der Katholiken hat mich beeindruckt. Dort trat er über viele Jahrzehnte stets klar und überzeugend für christliche Werte ein. Werte, die in unserer krisengeprägten Zeit wichtiger sind denn je.“
Richard Mergner, BN-Vorsitzender: „Glück hat sich in herausragender Weise um den Natur- und Umweltschutz in Bayern verdient gemacht und beeinflusste seit den 70ern stark die Umweltpolitik der Staatsregierung. Am stärksten in Erinnerung ist seine Rolle nach dem erfolgreichen Volksbegehren Artenvielfalt, als Leiter des Runden Tisches war er maßgeblich beteiligt, dass hier Konflikte überwunden werden konnten.“
Katharina Schulze, Grünen-Fraktionsvorsitzende: „Er war ein Politiker, der leidenschaftlich, aber sachlich seine Themen verhandelt hat. Einer, der Gräben überwinden konnte. Wenn etwas wichtig war, hat er sich eingesetzt – sogar über den Ruhestand hinaus.“
Erwin Huber, Ex-CSU-Chef: „Mit ihm ist die CSU zur glaubwürdigen Umweltpartei geworden. Seine Grundsatztreue, sein vertieftes Nachdenken und seine Fähigkeit zur Menschenführung haben der CSU viel gegeben. Mir war er ein großer Lehrmeister und wichtiger Wegbegleiter.“
Joachim Herrmann, Innenminister: „Glück hat ein Gesellschaftsbild auf der Grundlage einer Verantwortung des Einzelnen entworfen, das zeitlos für ein Zusammenleben in einer Gesellschaft steht, in der Bodenständigkeit und Weltoffenheit ebenso miteinander verbunden sind wie bäuerliche Tradition, technologischer Fortschritt und sozialer Zusammenhalt.“