Auf dem Wahlzettel finden sich auch neue Parteien. © SZ Photo
München – Am Sonntag treten in Deutschland 35 Parteien und sonstige Gruppierungen an. Neben den im Bundestag vertretenen Parteien können sich auch viele kleinere und neue Vereinigungen Hoffnung auf einen Einzug in das Europaparlament machen. Neben der Linken-Abspaltung Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) treten zum Beispiel die Klimaaktiven der Letzten Generation erstmals an. Auch ins Europaparlament will die Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch (Dava). Sie war vielfach als Ableger der Partei der türkischen Regierungspartei AKP von Präsident Recep Tayyip Erdogan kritisiert worden, weist dies aber zurück. Zur Wahl stehen zudem etwa die Partei der Vernunft, die Partei der Humanisten, die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung oder die V-Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer. Bei der bisher letzten Europawahl 2019 schafften es tatsächlich auch sieben kleine Formationen ins EU-Parlament: Jeweils zwei Abgeordnete konnten die Freien Wähler und die Satire-Partei Die Partei entsenden. Auf jeweils ein Mandat kamen Piraten, Tierschutzpartei, die Familien-Partei, ÖDP und Volt.