Der Kunstbunker © Bieber
München – Das mächtige Gebäude an der Hotterstraße wurde 1942 als Luftschutzbunker gebaut. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente er als Unterkunft für Obdachlose, von 1946 bis 1950 als Hotel. Erst in den 2000ern ging es wieder bergauf mit dem Beton-Quader. Die Disco „Herr Hotter“ musste 2012 wieder schließen, den Nachbarn war es zu laut. Vier Jahre später entstand gleich daneben, im einstigen Umspannwerk der Stadtwerke, das Museum of Urban and Contemporary Art (Muca). Weil das Museum ein Magnet wurde, kam der Bunker dazu. Derzeit läuft eine Ausstellung über einen der erfolgreichsten Künstler unserer Zeit, Damien Hirst (noch bis Herbst). Zu sehen ist auch der berühmte Diamantenschädel aus 8601 Steinen. Anfahrt: mit S- oder U-Bahn zum Münchner Marienplatz.
MBI