SO SEHEN ZWEI MÜNCHNER MIT MIGRATIONSHINTERGRUND DIE ASYL-DEBATTE IN DEUTSCHLAND

„Wir können hier in Freiheit leben“

von Redaktion

Aka Sora Meri ist vor 25 Jahren aus dem Irak gefohen

Aka Sora Meri verkauft Baklava. © Texte/Fotos: Mayank Sharma

München – „Ich bin 1999 aus dem Irak nach Deutschland geflohen. Wir Kurden wurden damals von Saddam Hussein verfolgt. Kurz nachdem ich meine Aufenthaltstitel bekam, habe ich elf Jahre lang auf dem Bau gearbeitet. Danach war ich ein paar Jahre selbstständig, 2012 habe ich meinen Laden eröffnet. Inzwischen lebe ich seit 25 Jahren hier, bin verheiratet und habe drei Kinder.

Ich weiß, dass es in Deutschland eine Debatte um Migration gibt. Ich sehe aber kein Problem: Es gibt viel Arbeit und wir können hier in Freiheit leben. Wenn ich ehrlich bin, denke ich aber, dass Asylbewerber, die schwere Straftaten verüben, nicht in Deutschland bleiben sollten. Wegen kleinerer Straftaten sollte aber niemand abgeschoben werden.“

Aka Sora Meri, Süßwarenverkäufer aus München

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