So kommen Sie (und das Gepäck) gut in den Urlaub

von Redaktion

Ein Ärgernis: Kofferchaos will niemand. © Bodo Marks/dpa

Heute kann beinahe jeder Flug online eingecheckt werden, der Boardingpass muss meist nicht mehr am Check-in-Schalter abgeholt werden. Die Wartezeiten kann man so bereits spürbar verkürzen – und wenn es das Angebot gibt, sollte es auch genutzt werden. Das Gepäck kann man in München zumindest im Terminal 2 meist am Self-Check-in-Automaten abgeben. Manche Airlines bieten sogar an, das Gepäck schon am Abend aufzugeben – für Passagiere in Flughafennähe sicherlich keine schlechte Idee.

Lange Schlangen vor der Sicherheitskontrolle sind ein Albtraum – und in der Hauptreisezeit leider keine Seltenheit. Der Flughafen selbst empfiehlt, genügend Zeit vor dem Abflug einzuplanen. Das bedeutet: zwei Stunden früher da sein bei Kurzstreckenflügen, drei Stunden früher bei Langstrecken.

Nicht umsonst ist das Kofferchaos 2022 in Erinnerung geblieben. Auch im Sommer 2023 mussten viele Maschinen noch ohne Koffer abheben – gerade auf dem Weg in den Urlaub ein echtes Ärgernis. Handgepäck scheint die sichere Variante zu sein – doch das denken sich inzwischen viele. Es kann passieren, dass der Platz im Passagierteil des Flugzeugs nicht für alle Handgepäckstücke reicht und diese dann dennoch aufgegeben werden müssen. Mitunter verursacht das viele Handgepäck sogar Verspätungen.

Koffertracker können helfen, das eigene Gepäck im Blick zu behalten. Die kleinen Geräte verfügen über eine SIM-Karte, die GPS-Signale sendet. Das Äquivalent dazu: AirTags von Apple. Beide Varianten tragen dazu bei, verloren gegangene Koffer wiederzufinden – allerdings nur bedingt. Über die am Koffer befestigten Strichcodes wissen die Fluggesellschaften meist schon, wo sich das Gepäck befindet. Besser hilft, ein Namensschild außen gut sicht- und lesbar am Koffer anzubringen. Name, Telefonnummer, Reiseroute, Heim- und Ferienadresse sollten auf einem Zettel im Gepäck stehen.

Nichts ist nerviger als ein gestrichener Flug. Die Kunden sollen darüber schnellstmöglich informiert werden – oft direkt per SMS aufs Handy, so die Lufthansa. Bei Bedarf werde direkt automatisch umgebucht. Diese Umbuchung muss jedoch nicht wahrgenommen werden. Stornierungen sind möglich, das Geld wird erstattet. Wichtig: Kunden sollten bei der Buchung alle Kontaktdaten sorgfältig hinterlegen. So kommen alle Informationen rechtzeitig an.
ABL

Artikel 4 von 4