Iran hofft auf besseren Draht zu Donald Trump

von Redaktion

Teheran – Der Iran hofft auf einen „realistischen“ Umgang von Donald Trump gegenüber dem Nahen Osten, basierend auf „internationalem Recht und Respekt“. Am Montag warnte ein Sprecher des iranischen Außenministeriums zudem vor der Wiederaufnahme westlicher Sanktionen gegen den Iran. Es gäbe dann für den Iran keinen Grund mehr, „Teil einiger relevanter Abkommen zu bleiben“. In seiner ersten Regierungszeit hatte Trump einen Kurs des „maximalen Drucks“ gegenüber dem Iran gefahren. Dazu gehörte der Rückzug aus dem Abkommen zur Einschränkung des Atomprogramms des Iran, welches das Land 2015 mit den USA, China, Russland, Frankreich, Großbritannien und Deutschland abgeschlossen hatte. Das Abkommen sollte verhindern, dass Teheran Atomwaffen entwickelt. Trump kündigte es einseitig auf und führte Sanktionen wieder ein, woraufhin der Iran sich schrittweise nicht mehr an seine Verpflichtungen hielt. Der Iran verfügt über auf 60 Prozent angereichertes Uran. Notwendig für Atomwaffen sind 90 Prozent.

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