Depression: Achten Sie auf diese Symptome

von Redaktion

Häufiges nächtliches Grübeln zählt zu den Symptomen, die Sie ernst nehmen sollten. © Mauritius Images

München – Der Übergang von einer normalen Verstimmung zu einer beginnenden Depression ist oft nicht eindeutig und kann individuell sehr unterschiedlich sein. Der wichtigste Unterschied liegt in der Dauer, der Intensität und den Beeinträchtigungen der Symptome. Bei einer Verstimmung treten nur wenige Symptome in einem mäßigen Ausmaß auf. Oft handelt es sich um eine vorübergehende Reaktion auf stressige Ereignisse oder belastende Lebensumstände. Eine beginnende Depression dagegen geht oft mit einer merklichen Funktionsbeeinträchtigung in Alltag, Beruf und sozialen Kontakten einher. Zehn frühe Anzeichen einer beginnenden Depression:

■ Anhaltende Traurigkeit

Sie fühlen sich über Wochen hinweg traurig, leer und leiden unter der Hoffnungslosigkeit.

■ 2. Sozialer Rückzug

Das Interesse an Aktivitäten oder Hobbys, die Ihnen früher immer so viel Spaß gemacht haben, schwindet. Sie vernachlässigen Ihre Hobbys, Ihre Familie und Freunde und auch Ihr berufliches Engagement, was auf die Dauer Ihrem Arbeitgeber nicht verborgen bleiben wird.

■ 3. Energieverlust

Sie kämpfen mit einem ständigen Gefühl der Müdigkeit, Erschöpfung oder Antriebslosigkeit – auch dann, wenn Sie lange genug geschlafen haben.

■ 4. Konzentrationsmangel

Sie haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, Entscheidungen zu treffen oder sich spontan an Details zu erinnern.

■ 5. Schlafstörungen

Sie haben häufiger Schwierigkeiten einzuschlafen oder durchzuschlafen. Ein Hinweis könnte auch das Gegenteil – nämlich ein übermäßiges Schlafbedürfnis – sein.

■ 6. Essgewohnheiten

Sie stehen unter Druck, haben keinen Appetit mehr und nehmen ab. Manche Menschen kompensieren Kummer auch mit großen Mengen Nahrung und Süßigkeiten und nehmen zu.

■ 7. Schuldgefühle

Sie quälen sich mit großen Schuldgefühlen, Minderwertigkeitskomplexen oder haben das Gefühl, für andere nur noch eine Last zu sein.

■ 8. Reizbarkeit & Unruhe

Sie sind häufig gereizt, nervös oder unruhig und wissen selbst nicht, warum.

■ 9. Schmerzen

Sie haben häufig wiederkehrende Kopf-, Magen- oder Rückenschmerzen, doch Ihr Arzt kann dafür keine medizinische Ursachen finden.

■ 10. Überforderung

Sie fühlen sich schnell überfordert und sind nicht mehr belastbar – selbst bei kleineren Herausforderungen oder Veränderungen, die Sie früher mühelos gemeistert haben.
DOP

Artikel 3 von 4