München – Der Naturschutzbund Nabu sagt Ihnen, wie Sie Ihren Boden auf Nährstoffe untersuchen. Am zuverlässigsten ist natürlich, wenn Sie eine Bodenprobe an einen Analyseprofi, zum Beispiel an Bodenkaiser schicken (www.bodenanalyse-zentrum.de), doch man kann auch selbst erfolgreiche Tests absolvieren. Dazu müssen Sie zunächst die Bodenart in Ihrem Garten kennen: Sand, Schluff oder Ton? Nehmen Sie eine Fingerprobe. Dazu wird eine kleine Handvoll Boden mit einer Sprühflasche angefeuchtet. Sandboden: sichtbare Körnung, Probe haftet nicht an der Hand, ist nicht formbar und hält nicht zusammen. Schluff fühlt sich an wie Mehl, keine sicht- und fühlbare Körnung, wenig formbar, raue Oberfläche. Ton wiederum hat keine sicht- und fühlbare Körnung, liegt klebrig an den Händen, ist in der Hand ausrollbar und besitzt eine glatte, glänzende Oberfläche.
Den pH-Wert (wie sauer ist der Boden?) ermitteln Sie dann so: Mit einer Pflanzkelle entnimmt man etwas Erde von mehreren Stellen des Gartens. Diese Proben werden nun miteinander gemischt und anschließend in ein sauberes Behältnis gefüllt. Danach gibt man das destillierte Wasser hinzu, etwa im Verhältnis von eins zu 2,5 (Boden zu Wasser), und mischt alles gut durch. Anschließend wird das Wasser durch einen Filter gegossen. Nach vier Stunden hält man den Lackmus-Teststreifen ins Wasser. Nach einiger Zeit zeigt er den pH-Wert an. Den Teststreifen und auch ganze Testpakete gibt es ganz normal im Handel zu kaufen.
MBI