München – Maia Sandu, Staatspräsidentin der Republik Moldau, hat als erste Frau den „Franz Josef Strauß-Preis“ der CSU-nahen Hanns-Seidel-Stiftung erhalten. Sandu, seit 2020 Präsidentin, halte das südosteuropäische Land in einer politisch schwierigen Zeit konsequent auf pro-europäischem Kurs, lobte die Stiftung um den Europa-Abgeordneten Markus Ferber. Sandus‘ Einsatz für Rechtsstaatlichkeit, ihre Beharrlichkeit im Kampf gegen äußere Einflussnahme und ihre Führungsstärke in Krisenzeiten machen sie zu einer herausragenden politischen Persönlichkeit. „Mit mutigem Engagement führt Maia Sandu ihr Land nach Europa. Das verdient großen Respekt und Anerkennung“, sagte CSU-Chef Markus Söder. Der Preis setze auch ein Zeichen pro Ukraine und pro Europa. Landtagspräsidentin Ilse Aigner betonte in ihrer Laudatio, Sandu sei eine „unbeirrbare Kämpferin für die Demokratie“, die als erste Frau an der Spitze ihres Staates „eine neue politische Kultur in Osteuropa verkörpere.