Was eine Insel vom Atoll unterscheidet

von Redaktion

München – Inseln sind vollständig von einem Meer oder Binnengewässer umgebene Landmassen. Sie haben also eine feste Verbindung zum Boden. Kontinente sind keine Inseln. Auf der Erde gibt es mindestens eine Million Inseln, die größte ist Grönland im Nordatlantik. Die kleinsten, wie etwa die Pazifik-Insel Motus, messen nur wenige Quadratmeter. Bewohnt sind nur rund 11 000 Inseln mit etwa 730 Millionen Einwohnern. Von den 193 souveränen Staaten der Welt, die von den Vereinten Nationen anerkannt werden, sind 47 Inselstaaten. Der größte ist Indonesien. Für die Einordnung als Insel ist die Größe unerheblich. Ebenso, ob die Insel bewohnt ist. Zu unterscheiden sind Atolle. Während eine Insel von Wasser umgeben ist, ist ein Atoll eine ringförmige, meist aus Korallenriffen bestehende Inselkette, die eine Lagune umschließt. Ein Atoll entsteht sehr häufig, indem ein Korallenriff um eine Insel wächst, die dann im Laufe der Zeit im Wasser versinkt.

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