Lungenkrebs: CT spürt kleinste Tumore auf

von Redaktion

München – Das TUM Klinikum Rechts der Isar hat als erstes Universitätsklinikum in Bayern die Genehmigung erhalten, ein Lungenkrebs-Screening für starke Raucher anzubieten: Mittels einer Niedrigdosis-Computertomografie (CT) sollen dabei selbst kleinste Tumorherde in der Lunge aufgespürt werden, noch bevor sie zu Beschwerden führen. Damit sollen sich die Chancen auf Heilung erhöhen.

„Lungenkrebs im frühen Stadium ist heilbar“, erklärt Prof. Dr. med. Hans Hoffmann, Leiter der Sektion für Thoraxchirurgie am TUM Klinikum Rechts der Isar. „Das Problem ist: Man spürt frühen Lungenkrebs nicht, er bereitet keine Schmerzen – und man kann ihn von außen nicht ertasten.“ Mit den modernen Geräten ließen sich Lungenrundherde aber im Millimeterbereich erkennen. Derzeit müssen Patienten die Kosten des Screenings noch selbst tragen. Voraussichtlich ab April 2026 wird das Angebot dann eine Kassenleistung. MW

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