München – Der 66-jährige angeklagte Fahrdienstleiter, gebürtig aus Murnau am Staffelsee, wird verteidigt von der Münchner Kanzlei Beukelmann, Müller und Partner in Person der Strafrechtler Stephan Beukelmann und Maximilian Heim. Stephan Beukelmann, der auch anerkannter Experte im Wirtschafts- und Steuerstrafrecht ist, vertrat bereits den angeklagten Lokführer des S-Bahn-Unglücks von Ebenhausen-Schäftlarn, bei dem am 14. Februar 2022 zwei Züge der S7 auf der eingleisigen Strecke kollidierten. Ein 24-jähriger Fahrgast starb damals, 51 Menschen wurden verletzt, davon zehn schwer. Der Lokführer, der Stopp-Signale ignoriert hatte, wurde zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt.
Der zweite Angeklagte, heute 58 Jahre alt und ebenfalls geboren in Murnau am Staffelsee, wird von Jan Andrejtschitsch von der Kanzlei Wannemacher & Partner vertreten, die nach eigenen Angaben vor allem auf Wirtschafts- und Steuerstrafrecht spezialisiert ist.