Markus Ruidl ist Geschäftsführer bei Lipperts Friseure und hat dort jeden Tag mit vielen Kunden zu tun. © Marcus Schlaf
München – Die Kundinnen und Kunden mit Freundlichkeit abholen – das beginnt für Markus Ruidl bereits an der Salontür. Seit 1998 arbeitet der Friseur und Geschäftsführer bei Lipperts Friseure am Lenbachplatz. Seine Maxime: Die Kunden sollen sich wohl, gesehen und gehört fühlen. Das sei für ihn ein wichtiger Teil von Freundlichkeit, sagt Ruidl. Und die braucht es in seinem Beruf.
Dazu gehörten auch die Fähigkeit und der Wille, seinem Gegenüber richtig zuzuhören, findet der 57-Jährige. Und: Ein ehrliches Lächeln schenken. „Das ist das schönste Willkommen, das man den Kunden bieten kann.“ Seine Erfahrung nach 40 Jahren im Beruf mit viel Kundenkontakt: „Je freundlicher du Menschen entgegentrittst, desto freundlicher begegnen sie dir“. Dass jemand unfreundlich in den Salon komme, passiere eigentlich kaum, sagt Ruidl. Die meisten Damen und Herren freuen sich auf den Besuch. Und Ruidl freut sich auf sie. „Der Umgang mit Menschen muss einem Spaß und Freude machen“, sagt er über seinen Beruf. Dann sei es auch kein Problem, den ganzen Tag freundlich zu sein.
Und wem es mal schwerfällt mit der Freundlichkeit, dem rät Ruidl, sich in Dankbarkeit zu üben. Sich an all das Gute zu erinnern, was man im Leben hat. Dann sei es schon leichter, freundlich zu sein. LEA