Öfters messen sollten Diabetiker im Winter. © smarterpix
Berlin – Kälte kann für die über neun Millionen Menschen mit Diabetes hierzulande zur Belastung werden. Denn Insulin kann unter zwei Grad Celsius einfrieren und seine Wirkung verlieren. Was der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe rät:
Auch Blutzuckermessgeräte und Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung reagieren empfindlich auf Kälte. „Insulin und Technik sollten im Winter immer nah am Körper getragen werden, damit sie nicht auskühlen“, sagt Vorstandsmitglied Yvonne Häusler. Sie betont, dass durch die Kälte bedingte fehlerhafte Messwerte zu falschen Insulindosierungen führen können. Ihr Rat: Häufiger manuell messen oder die Kurven des Glukosesensors im Auge behalten. Weiterer Tipp: Gesunde und ausgewogene Ernährung sowie viel Bewegung bei Tageslicht. Bleiben bei Infekten die Werte über längere Zeit erhöht, ist es sinnvoll, den Rat des Diabetesteams einzuholen.