Berlin – Engagierte fühlen sich laut einer Studie seltener ausgeschlossen. Das geht aus einer Auswertung von Daten des Deutschen Freiwilligensurveys durch das Deutsche Zentrum für Altersfragen hervor. Demnach fühlen sich Erwerbslose, die sich freiwillig oder ehrenamtlich einsetzen, häufiger in die Gesellschaft eingebunden.
Bei Männern zeige sich der Effekt stärker, wenn sie arbeitslos seien, hieß es. Bei Frauen trete er insbesondere dann auf, wenn sie aus anderen Gründen – etwa wegen der Gesundheit oder familiärer Verpflichtungen – nicht erwerbstätig seien. Menschen ohne Job haben der Studie zufolge im Vergleich zu Erwerbstätigen ein höheres Risiko, sich sozial ausgegrenzt zu fühlen. In der Gruppe der 40- bis 65-Jährigen gaben 14,5 Prozent der Erwerbstätigen an, sich zumindest teilweise ausgeschlossen zu fühlen. Unter den Arbeitslosen waren es hingegen 37,7 Prozent.