Zu kurz gedacht

von Redaktion

Anton Hirschfeld (34), Marketing, Freising.

Stand heute gehe ich 2058 in Rente, also mit 67. Ich habe in meinem noch immer jungen Leben schon mehrere Hochstufungen der Altersgrenze erlebt, aber ich denke, spätestens jetzt sollte das Limit erreicht sein. Jeder Mensch verdient ein anständiges Leben im Alter und da gehört meiner Meinung nach nicht dazu, bis zum letzten Atemzug zu schuften. Eine ordentliche Anpassung des Rentensystems muss man zudem größer denken: Höhere Besteuerung für mehrfache Millionäre und für Milliardäre, solidarische Einzahlung aller, keine Ausnahmen für bestimmte Berufsgruppen wie Beamte. Ich bin unter anderem durch eine betriebliche und eine weitere private Altersvorsorge zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung abgesichert. Diese Möglichkeiten hat nicht jeder – deshalb muss es ein System geben, in dem die gesetzliche Rente reicht.

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