München/Traunstein – Den Titel „Digitale Schule“ darf das Chiemgau-Gymnasium Traunstein als eines von sieben Gymnasien in Bayern neben der Bezeichnung „MINT-freundliche Schule“ führen. „Wir freuen uns sehr über die Ehrung und sind stolz, dass wir mit unserem pädagogischen Konzept im immer wichtiger werdenden Bereich der Digitalisierung zukunftsfähig aufgestellt sind“, so Schulleiter Klaus Kiesl bei der Ehrung in München.
Die Stärkung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und die Förderung digitaler Unterrichtsmethoden gehören zu den Schwerpunkten am Chiemgau-Gymnasium. So bietet es als einziges Gymnasium in der Region Tablet-Klassen an, in denen zusätzlich zu Heften und Büchern Tablets im Unterricht einsetzt werden.
Im vergangenen Schuljahr war im Rahmen des Jahresthemas „Digitalisierung und Wertevermittlung“ ein Mediencurriculum entwickelt worden, das den Schülern ein sicheres und bewusstes Verhalten in Bezug auf ihre Mediennutzung vermitteln soll. Im Projekt „Netzgänger“ organisieren eigens dafür ausgebildete ältere Schüler Workshops für die fünften Klassen zu Themen wie „Virtuelle Spielewelten“, „Soziale Netzwerke“ und „Prävention von Cybermobbing“.
Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz. Die Schulen werden auf Basis eines umfangreichen Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
„Unsere Schulen sind von zentraler Bedeutung, wenn es darum geht, junge Menschen für Wissenschaft und Technik zu begeistern. Je früher Talente entdeckt werden, umso gezielter können sie bei ihrer Entfaltung gefördert werden. ‚MINT-freundliche Schulen‘ nehmen sich dieser Aufgabe in beispielhafter Weise an“, betonte Staatssekretär Georg Eisenreich.re