Georgiverein Traunstein

Albert Schmied bleibt oberster Georgiritter

von Redaktion

Vorsitzender im Amt bestätigt – Auch in diesem Jahr am Ostermontag wieder Ritt aus der Stadt zum Ettendorfer Kircherl

Traunstein – Albert Schmied bleibt oberster Georgiritter. Bei der Jahreshauptversammlung des Georgivereins Traunstein im Heimathaus wurde er einstimmig als Vorsitzender bestätigt.

Erste Amtshandlung nach seiner Wiederwahl war die in jedem Jahr eher mehr rhetorische Frage, ob auch in diesem Jahr am Ostermontag der Georgiritt wieder durchgeführt werden soll. Die Versammlungsteilnehmer waren selbstverständlich einhellig dafür, da damit der Vereinszweck erfüllt wird.

Als stellvertretender Vorsitzender wurde Schmied wieder Martin Schweiger zur Seite gestellt. Manfred Kösterke behielt das Amt des Schriftführers. Bestätigt wurden ebenso der Kassier Peter Graspeuntner und dessen Stellvertreter Bernd Bauhofer. Die Kassen prüfen Josef Deisenseer und Gerhard Schmied.

In seinem Rechenschaftsbericht 2017 blickte Schmied noch einmal auf den Verlauf des Georgiritts im vergangenen Jahr zurück. Der Georgiverein hatte seinerseits an einigen auswärtigen Ritten teilgenommen.

Schmied wies weiterhin auf die neue Datenschutzverordnung hin. Hinweise würden an Teilnehmer des Ritts auch während der Rittbitten erfolgen. Die Mitglieder werde die Vorstandschaft mit einem Brief auf die Regelungen der Datenschutzverordnung hinweisen und sie auffordern, einer eventuellen Nutzung von deren privaten Daten zu Vereinszwecken zu widersprechen, wenn sie damit nicht einverstanden seien.

Des Weiteren machte er auf den Rittbittenplan und die Liste der auswärtigen Ritte im Chiemgau aufmerksam. Er forderte die Mitglieder auf, sich zahlreich an den Rittbitten und an den Ritten zu beteiligen. Ferner blickte er auch auf die Bitt- und Dankmesse im Ettendorfer Kircherl.

Kassier Graspeuntner legte den Kassenbericht vor. Und Schriftführer Kösterke erstattete seinen Bericht über das Geschehen des vergangenen Vereinsjahrs.

Monika Stockinger berichtete, dass die Vorbereitungen für das Ostermontag wieder geplante „Café St. Georg“ im Rathaus bereits im vollen Gange seien. Stockinger bat wiederum um Kuchenspenden. Oberbürgermeister Christian Kegel sagte zu, das Foyer und die Alte Wache des Rathauses könnten für das „Café St. Georg“ wieder genutzt werden.

Gerhard Mauermann meinte, die Teilnahme eines Vertreters der Stadtkirche Traunstein an den Rittbitten wäre wünschenswert, da es sich beim Georgiritt um eine Wallfahrt handele, die auch von der Stadtkirche mitgetragen werde.

Der Vorsitzende teilte mit, der Schaukasten unter den Arkaden des Heimathauses sei wegen Auslaufens des Mietvertrags aufgegeben worden, weil er auch nicht mehr zeitgemäß sei. Er wies auf die Möglichkeiten der Informationseinholung über das Internet hin.

Von Gretl Pröbstl kam der Hinweis, dass insbesondere am Stadtplatz wenig Zeichenverkäufer zu sehen wären, obwohl dort viele Zuschauer, die den Georgiritt verfolgten, ohne Zeichen seien. Sie forderte dazu auf, den Zeichenverkauf dort zu intensivieren. Kassier Graspeuntner sagte zu, die Zeichenverkäufer entsprechend zu instruieren. bjr

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