„Diffuse“ Mückenplage am Chiemsee
Viele Stechmücken haben die Biologen Ende Mai beim Hochwasser des Chiemsees insbesondere am Süd- und Ostufer gefunden. Das zeigt diese Grafik. Nach Zählungen in der Nacht auf Donnerstag rund um den See sehen sich die Fachleute bestätigt. Insbesondere in der Nähe des Achendeltas, also im Bereich von Übersee und Grabenstätt, gingen viele der Plagegeister in die aufgestellten Fallen. Der Schwellenwert (siehe Legende rechts oben), ab dem überhaupt bti eingesetzt werden dürfte, liegt in sensiblen Bereichen meistens bei 50 Larven pro Liter Wasser. Foto Breitfuß
Die Beschwerden zerstochener Menschen häufen sich. Aber die Stechmückenplage am Chiemsee scheint nur bestimmte Gebiete besonders erwischt zu haben. Biologen sehen sich nach einer Zählung bestätigt, dass ein bti-Einsatz nicht verhältnismäßig gewesen wäre.
Chiemsee – Seit Dienstag ist die Zahl der Beschwerden sprunghaft angestiegen. Vor allem Gastwirte und Vermieter beklagen sich über die Mückenplage, berichtete gestern Thomas Weimann im Gespräch mit der Chiemgau-Zeitung. Entnervte Urlauber würden mancherorts vorzeitig abreisen, obwohl sie zwei Wochen