Mittagsbetreuung: Weiter mit Diakonie

von Redaktion

Der Gemeinderat Bernau macht die vorsorgliche Kündigung wieder rückgängig

Bernau – Allen Gerüchten zum Trotz: Die Diakonie wird auch weiterhin Träger der Mittagsbetreuung an der Grundschule sein.

Zwar bestätigt Irmgard Daxlberger als Geschäftsleiterin der Gemeinde auf Anfrage der Chiemgau-Zeitung, dass es eine „Träger-Diskussion“ gab. Der Vertrag mit der Diakonie sei tatsächlich gekündigt worden, doch diese Kündigung sei inzwischen wieder rückgängig gemacht worden.

Daxlberger erklärt den Hintergrund: Da die Diakonie im Vorfeld nicht habe zusichern können, dass sie die Mittagsbetreuung unter den gegebenen räumlichen Bedingungen weiterführen kann, habe die Gemeinde vorsorglich fristgerecht den Vertrag gekündigt. Es gab Gespräche mit anderen Trägern, die in der räumlichen Situation mit der Mittagsbetreuung im Pavillon an der Schule kein Problem gesehen hätten.

Dennoch, so Daxlberger, habe der Gemeinderat am Ende entschieden, dass die Mittagsbetreuung im neuen Schuljahr mit der Diakonie weiterläuft. „Wir haben immer gute Erfahrungen gemacht“, so die Geschäftsleiterin.

Die Lösung im nicht aufgestockten Pavillon, so erinnerte Daxlberger an den jüngsten Gemeinderatsbeschluss, sei ja ohnehin als „Probezeit“ zu sehen. Wenn sich in den ersten Wochen des Schuljahres zeigt, dass der Platz nicht ausreichen sollte, werde neu über die Möglichkeit einer Aufstockung des Containers entschieden. kad

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