33-mal die Note 1,0

von Redaktion

In der Berufsschule II in Traunstein erhalten 385 Schüler ihr Abschlusszeugnis

Traunstein – Bei der Abschlussfeier der Staatlichen Berufsschule II Traunstein bekamen 385 Auszubildende aus diversen Berufsfeldern ihr Abschlusszeugnis. „Es ist unglaublich: 94 Schüler dürfen wir mit einem Notendurchschnitt bis 1,5 mit einem Staatspreis auszeichnen, wobei 33 Absolventen einen Notendurchschnitt von 1,0 im Abschlusszeug erreicht haben“, freute sich Schulleiter Andreas Gembala über das Spitzenergebnis.

„Sie haben viel gelernt, viel gearbeitet und die Prüfungszeit sportlich gemeistert“, lobte der Oberstudiendirektor.

Es sei und bleibe das Ziel der Berufsschule, alle jungen Menschen, die zu ihr kämen, bestmöglich auf ihre persönliche Zukunft vorzubereiten.

Unterstützung

aus Familien

Viel Unterstützung komme auch aus den Familien. „Und nicht zuletzt haben ihre Betriebe und ihre Ausbilder an Sie geglaubt, die Ihnen zusammen mit uns im Rahmen der dualen Ausbildung das Rüstzeug für ihren Berufsabschluss mitgegeben haben“, so Gembala.

„Arbeite und lerne, und du kannst gar nicht verhindern, dass du etwas wirst“, zitierte Oberbürgermeister Christian Kegel den schottischen Essayisten und Historiker Thomas Carlyle. Mit ihrem Zeugnis hielten die Absolventen ein Stück Zukunft in der Hand. Der Berufsschulabschluss sei ein toller Erfolg, auf den sie stolz sein könnten.

Anteil an ihrem Erfolg hätten auch ihre Lehrkräfte in der Berufsschule und die Ausbilder in den Betrieben. Sie hätten dafür gesorgt, dass die Theorie, also die Grundlagen, die in der Schule vermittelt werden, auch in der Praxis erfolgreich umgesetzt und angewandt werden. Dass sie nun alle einen erfolgreichen Berufsschulabschluss in der Tasche hätten, daran hätten auch die Eltern einen wichtigen Anteil.

Seine guten Wünsche für ihre weitere berufliche und persönliche Zukunft verband er mit dem Rat: „Und denken Sie immer daran: Der eigentliche Zweck des Lernens ist nicht das Wissen, sondern das Handeln“. Ein Zitat des englischen Philosophen Herbert Spencer. Wissen hätten sie sich in der Berufsschule und den Ausbildungsbetrieben angeeignet.

Hier wie dort hätten sie die für ihren Beruf erforderlichen theoretischen und praktischen Kenntnisse erworben. Nun liege es an ihnen, dass sie ihr Wissen in ihrer Arbeit einbringen und erweitern könnten, erklärte der Traunsteiner Oberbürgermeister.

Schülersprecherin Ines Drescher dankte allen, die ihnen die Schulzeit erträglich gemacht hätten. Jetzt trügen sie in den Betrieben selbst Verantwortung und hätten vielleicht die Ehre, selbst junge Leute auszubilden. Nun könnten sie mit ihrem Schulwissen und Tatendrang durchstarten.

Ihnen stehe alles offen. Es gehe erst so richtig los. Egal, in welche Richtung sie sich orientierten, mit der Berufsausbildung hätten sie alles richtig gemacht.

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