Neuer Tourismus-Chef in Ruhpolding

von Redaktion

Frank Oette übernimmt das Amt nach neun Monaten Vakanz

Ruhpolding – Nach einer neunmonatigen Vakanz hat Ruhpolding wieder einen neuen Hauptverantwortlichen für den Tourismus. Zum 1. September wird Frank Oette sein Amt als Geschäftsführer der Ruhpolding Tourismus GmbH (RTG) antreten.

Diese Entscheidung ist im Aufsichtsrat der RTG gefällt und mit dem Gemeinderat besprochen worden. Bürgermeister Claus Pichler bestätigte dazu: Nach anfänglichem Misserfolg habe man aufgrund neuer Auswahlkriterien einen hervorragenden Bewerber für diese Stelle gefunden.

Frank Oette war von 2013 bis 2018 Kurdirektor und Geschäftsführer beim Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen in Deutschlands bekanntestem Kurort mit mehr als 1,6 Millionen Übernachtungen und rund 250.000 Gästen pro Jahr. Der Diplomgeograf hat an der Universität Trier Tourismusgeografie, Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaften studiert. Seine beruflichen Erfahrungen im Tourismus hat er in verschiedenen Destinationen, Kurorten und Staatsbädern in Rheinland-Pfalz, in Nordrhein-Westfalen und Bayern gesammelt.

Hier lagen die Schwerpunkte seiner Arbeit im Destinationsmanagement, „Natur und Aktiv“ sowie im Gesundheits- und Kulturtourismus. Zusätzlich war er in der Werbebranche in der Spielwarenindustrie und zuletzt in der Beraterbranche tätig. Frank Oette ist gebürtiger Pfälzer aus Kaiserslautern, 46 Jahre alt.

„Der Weg, den Ruhpolding gegangen ist, hat gut in meine Situation gepasst“, sagte Oette. Er habe sich Zeit für diese Entscheidung gelassen und diese auch mit seiner Familie besprochen. Er habe zudem eine „großartige Destination“ mit dem Ziel gesucht, möglichst nach Oberbayern zu kommen.

Oette vertrat die Meinung, dass Bad Kissingen und Ruhpolding aufgrund der touristischen Wurzeln viel gemeinsam haben. Eines seiner Ziele sei, die Betriebsgesellschaften der RTG als künftiger Geschäftsführer zu einer starken Gemeinschaft zu führen. Es gehe nicht nur darum, immer größer mit immer mehr Gästen zu werden, sondern für ihn sei die Wertschöpfung wichtig. hbw

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