Ja zu Tempo 30 rund ums Bernauer Hospiz

von Redaktion

Entscheidung des Gemeinderats Bernau

Bernau – Für Tempo 30 rund um das neue Hospizgebäude sprach sich der Bernauer Gemeinderat in seiner letzten Sitzung aus. Mitte Januar hatte das Chiemseehospiz gKU an der Baumannstraße die Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit im Bereich des neuen Hospizgebäudes von 50 km/h auf 30 km/h beantragt, der Gemeinderat sprach sich kurz darauf dafür aus, eine Tempo-30-Zone für die Ortsteile Eichet und Irschen (die Baumannstraße verläuft quer durch die beiden Ortsteile, Anmerkung der Redaktion) prüfen zu lassen.

Die Verwaltung hatte darauf Rücksprache mit Wolfgang Schlemer, Verkehrssachbearbeiter der PI Prien, gehalten, der erklärte, dass der Sachstand aus 2017 gelte. Eine 30er-Zone im Bereich der Hochfellnstraße, Eichetstraße und Baumannstraße sei nicht ausreichend begründbar. „Die Hochfellnstraße in Verbindung mit der Baumann- und Eichetstraße erweckt eher den Eindruck einer Gemeindeverbindungsstraße.“ Parkende Fahrzeuge trügen zudem ihren Teil zur Geschwindigkeitsreduzierung bei, so- dass eine Beschilderung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit mittels Zeichen 274-30 in einem angemessenen Abstand jeweils beidseits vor dem Hospiz, vergleichbar der Situation am Krankenhaus Prien, denkbar sei. Nach kurzer Diskussion stimmte der Gemeinderat mit acht Stimmen (bei drei Gegenstimmen) für eine Beschilderung lediglich rund um das Hospiz mit dem sogenannten Zeichen 274-30 – zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h in runder Form (Ronde) mit weißem Grund, roter Umrandung und der Zahl 30 in Schwarz (maximale Geschwindigkeitsangabe) – in einem angemessenen Abstand jeweils beidseits vor dem Hospiz im Bereich der Baumannstraße mit der Begründung Lärmschutz. elk

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