Prien – Gute zwölf Stunden waren fünf schwer beladene Lastkraftwagen aus dem niedersächsischen Asendorf (Landkreis Diepholz) unterwegs, um ihre riesige Beladung in den Hafen in Prien-Stock zu bringen. Nach nunmehr 850 Kilometern kann in diesen Tagen wieder das 38 Meter hohe, mit 26 Gondeln bestückte und insgesamt 100 Tonnen schwere Riesenrad aufgebaut werden.
Am kommenden Mittwoch, 2. Juni erfolgt der Sicherheits- und Technik-Check und am Feiertag Fronleichnam, 3. Juni, drehen dann voraussichtlich die Gondeln mit Platz für vier Personen ihre Runden. Für zumindest zwei Monate ist die Riesenrad-Präsenz am Chiemseeufer mit weitem Ausblick über den See, zu den Bergen und über das Priener Land vorgesehen.
Maik Landwermann als Riesenrad-Betreiber freute sich bei der Ankunft, wieder in Bayern zu sein. Erleichtert nach der guten Anreise sagte er zur Chiemgau-Zeitung: „Den Chiemsee haben wir im letzten Jahr ins Herz geschlossen, hier haben wir viele nette Leute kennengelernt, es war eine schöne, wenn auch wegen Corona eine nicht leichte Zeit im vorigen Jahr. Hoffen wir, dass sich die Situation heuer wieder bessert“.
Auch für Michael Feßler als Chef der Chiemsee-Schifffahrt und Anbieter des Platzes für das Riesenrad bedeutet die neuerliche Ankunft Freude. „Das Riesenrad-Angebot ist eine einzigartige Bereicherung für die Priener und für das gesamte Feriengebiet Chiemsee-Alpenland“, so Feßler.
Betriebszeit des Riesenrads ist ab Donnerstag, 3. Juni von 10 bis 20 Uhr, eine vorherige Anmeldung ist ebenso wenig erforderlich wie ein Corona-Test-Nachweis (Mundschutz und Abstandsvorschriften sind allerdings zu beachten). hoe