Unterwössen – Nicht die Hände in den Schoß gelegt hat der Achental Tourismus in der vergangenen Corona-Zeit. Darüber berichtete Geschäftsführerin Elisabeth Keihl im Rahmen der Bürgerversammlung in Unterwössen (siehe auch großer Bericht auf dieser Seite).
Vier Kernbereiche
ausgemacht
„Der Tourismus sah sich im vergangenen Jahr durch die Corona-Krise vor große Herausforderungen gestellt. „Für unser Team bedeutete sowohl die Lockdown-Phase im Frühjahr mit vielen Stornierungen, rechtlichen und technischen Fragen der Gäste und Gastgeber als auch die Hochphase im Sommer eine Konzentration der Ressourcen“, so Keihl. Man habe sich in dieser Zeit auf folgende vier Aufgabenbereiche spezialisiert: Gäste- und Gastgeberservice, Produktentwicklung, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit sowie Buchhaltung.
An Projekten wolle man künftig einen mobilen Gästeservice, eine digitale Gastgeberschulung und eine Aufwertung der Gästekarte in Angriff nehmen. Ortsrundgänge und Yoga-Kurse wolle man mit ins Gästeangebot übernehmen.
Von Januar bis September habe Corona Keihl zufolge Löcher in die Gästestatistik gerissen. So seien die Übernachtungen um 9,1 Prozent und die Gästezahlen um 17,4 Prozent zurückgegangen. Angesichts beschlossener Lockerungen und Impffortschritte sieht die Geschäftsführerin die Situation jedoch optimistisch: „Die Minuszahlen sind bis zum Jahresende eventuell noch aufzuholen.“ vd