Bei seiner Anreise aus den himmlischen Gefilden auf die Erde nutzt der Weihnachtsmann weltweit unterschiedliche Transportmöglichkeiten: Mal geht’s direkt durch den Kamin in die gute Stube, mal kommt er im Rentier-Schlitten daher, in Prien wurde er unlängst in einer Kutsche gesichtet… Halt, das war kein Weihnachtsmann, das war der Nikolaus – den gibt’s nur einmal. Aber am Wochenende rieben sich manch verdutzte Priener die Augen: Gleich sieben Rotgewandete mit weißen Rauschebärten, Zipfelmützen und Sonnenbrillen „ritten“ auf laut knatternden Oldtimer-Bulldogs durch den Ort und versammelten sich nach einer Stunde vor dem Winterwald in der Wendelsteinstraße. Dort rutschten die Bärte der weihnachtlichen Gestalten eine Etage tiefer – um den heißen Tee von der Prien Marketing GmbH zum Aufwärmen genießen zu können –und gaben bekannte Gesichter frei: Michael Feßler mit Gattin Uschi, Tochter Stefanie und Schwester Birgit von der Chiemsee Schifffahrt sowie Stefan Huber, Stefan Freund und Christl Huber. „Die Idee dazu stammt aus dem vergangenen Jahr: Wir wollten während des Lockdowns Freunde besuchen, allerdings coronakonform“, sagte Michael Feßler im Gespräch mit der Chiemgau-Zeitung. „Wir haben uns als Weihnachtsmänner verkleidet, unsere Bulldogs mit Weihnachtsbäumen samt Beleuchtung geschmückt, sind bei den Freunden am Gartenzaun vorbeigefahren und haben gewunken.“ Weil’s so schön war, habe die PriMa gebeten, das heuer zu wiederholen, aber dann mit einer Tour durch den Ort. Fotos Berger