Generationenwechsel bei Bergens SPD

von Redaktion

Sepp Parzinger übernimmt den Parteivorsitz von Monika Berlitz

Bergen – Die Einleitung eines Generationenwechsels war das prägende Element der diesjährigen Jahresversammlung der Bergener SPD. Der deutlichen Verjüngung in der Mitgliedschaft folgte die Übergabe der Verantwortung an der Spitze des Ortsvereins (OV) an die Generation der rund 30-Jährigen.

Nach 17 Jahren als OV-Vorsitzende freute sich Monika Berlitz, das Amt in jüngere Hände zu übergeben und mit Sepp Parzinger einen Nachfolger gefunden zu haben. Mit Willi Laschinger und Florian List ziehen weitere „Dreißiger“ in den Vorstand ein. Neu sind auch die Gemeinderätin Erika Sträter und Werner Wiedemann. Für die Kontinuität sorgt die alte Garde mit Albert List, Heinz Riefer, Dieter Berlitz, Leo Wildgruber und Monika Berlitz. Ernst Parzinger, der über viele Jahre ein wichtiges Mitglied im Vorstand war, geht in den verdienten Ruhestand.

Vor den Neuwahlen gab Monika Berlitz einen Rückblick auf 17 Jahre. Ihr wichtigstes Ziel sei gewesen, als Partei Kompetenz und Entscheidungsfähigkeit zu vermitteln. Die SPD solle als Organisation und nicht nur Einzelne ihrer Repräsentanten im Gemeinderat und im Ort sichtbarer werden und sich als Konkurrenz zu anderen Parteien positionieren. Es sei gelungen, durch neue Formate, wie die jährlichen Bürgergespräche mit Referenten und „SPD vor Ort“, den Verein als Ansprechpartner zu etablieren. Egal ob es um den Ausbau der A8, Konzepte zur Nutzung alternativer Energien, die Versorgung mit bezahlbaren Wohnungen oder die Ausbaupläne der Adelholzener ging, sei es gelungen, Positionen zu erarbeiten, die von vielen Bürgern geteilt wurden.

Es sei wichtig, so Sepp Parzinger, eine soziale Spaltung zu verhindern. Das Leben in Bergen müsse sich jeder leisten können. Der Kampf für bezahlbares Wohnen werde ein wichtiges Thema bleiben.

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