Die Planung der Pferdewallfahrt in Traunstein ist in vollem Gange

von Redaktion

Das Rittbitten startet in Erlstätt und umfasst zwölf weitere Orte

Grabenstätt – Erstmals seit drei Jahren fand wieder das traditionelle Auftakt-Rittbitten des Sankt-Georg-Vereins Traunstein für den Georgi-Ritt in Traunstein statt. Neben Vereinsvertretern hatten sich die Erlstätter Rosserer sowie Vertreter der Gemeinde Grabenstätt und der Stadt Traunstein versammelt.

„Es ehrt uns sehr, dass Erlstätt immer der erste Ort ist, der besucht wird, in der Reihe von Rittbitten“, sagte Bürgermeister Gerhard Wirnshofer. Der Vorsitzende des Georgivereins Simon Schreiber erinnerte in einer Rückschau an das erste in der Vereinschronik verzeichnete Rittbitten in Erlstätt vor 110 Jahren.

„Eine Pferdewallfahrt wie bei uns in Traunstein ist etwas Besonderes, aus dem Bauernstand und dem christlichen Leben gewachsenes“, betonte Schreiber und bat die Rosserer um zahlreiche Teilnahme. Die Sprecherin der Erlstätter Rosserer Christine Schreiber sicherte ihm rund 25 Teilnehmer zu, die am Georgi-Tag mit Festkleidung und geschmückten Pferden am Ettendorfer Kircherl den Segen erbitten werden.

Als Vertreter der Stadt Traunstein hatte Stadtrat Ernst Haider die Erlstätter Rosserer gebeten, einer der größten Veranstaltungen Südostbayerns mit vielen Rössern und Reitern beizuwohnen. Pater Vasile Dior würdigte das Festhalten an den Traditionen und wünschte einen unfallfreien Festtag. Die Musikkapelle Grabenstätt umrahmte den Abend. Zu den Ehrengästen wird am Ostermontag, 10. April, auch Weihbischof Wolfgang Bischof zählen. Bis dahin wird der St.-Georgs-Verein zwölf weitere Orte besuchen. mü

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