Zum Artikel „Brandgefährliche Trasse – Überwucherter Weg an der Rimstinger Straße wird zum riskanten Hindernis“, erschienen im Lokalteil:
Neben der für Radfahrer schwierigen Situation Richtung Stettner See und an der Rimstinger Straße in Prien halte ich den Mauerkirchner Berg für Radfahrer noch für weitaus gefährlicher. Die Streckenführung über das westlich der Straße gelegene Feld ist für einen täglich pendelnden Radfahrer eine Zumutung.
Das Fehlen des Radweges vor Mauerkirchen und die dadurch notwendige Überquerung der viel befahrenen Straße ist lebensgefährlich. Ich halte es für dringend notwendig, dass es gemeindeübergreifende Lösungen auf Landkreisebene gibt, da viel zu viele problematische Stellen existieren. Wenigstens die Gemeinden Prien, Rimsting und Bad Endorf könnten zusammenarbeiten, um hier eine zeitnahe Lösung zu finden.
Es gibt vom Landkreis ein äußerst detailliertes Radwegekonzept. Bei der Umsetzung lag der Schwerpunkt auf der Vervollständigung der Beschilderung. Hierfür gibt es Fördergelder und es ist einfacher umzusetzen als die oft wegen der Grundbesitzverhältnisse problematische Schaffung von Radwegen.
Dies wäre jedoch um ein Vielfaches wichtiger. Es kann nicht weitere Jahre und Jahrzehnte dauern, bis hier an einer Verbesserung der Situation gearbeitet wird. Um den Umstieg auf das Fahrrad zu erleichtern, braucht es ein Radwegenetz, das sowohl für den Alltagsverkehr als auch für den Tourismus Sinn macht.
Der Weg entlang der Bahngleise zwischen Prien und Bernau wird sehr gut genutzt. Hier sieht man, dass es nicht unbedingt ein überkandidelter Radweg nach den neuesten Vorschriften sein muss; auch ein normaler Weg reicht aus. Das Gleiche würde ich mir für die Verbindung zwischen Prien und Bad Endorf wünschen – am besten natürlich auf Höhe der Bahnstrecke. Dann würde sich die problematische Situation um Mauerkirchen herum von selbst erledigen.
Elisabeth Gröger
Prien