Rosenheim & Region

Vogtareuth hat eine „Umweltschule“

von Redaktion

AUS DER REGION

Vogtareuth – Seit Kurzem darf sich die Grundschule in Vogtareuth mit dem Titel „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21-Schule“ schmücken. Die Auszeichnung überreichte die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf bei einer kleinen Feierstunde an Rektorin Claudia Decker. Jetzt wurde auch in der Schule gefeiert. Bereits zum 18. Mal wurde der Titel „Umweltschule in Europa – Internationale Agenda 21-Schule“ der internationalen Umweltbildungsorganisation Foundation for Environmental Education (FEE), in Deutschland vertreten durch die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU), vergeben. Die Vogtareuther Grundschule erhielt die Auszeichnung für das Schuljahr 2016/2017. „Das Projekt ‚Umweltschulen in Europa’ fördert seit über zehn Jahren schulformübergreifend Bildung für nachhaltige Entwicklung, um jene Menschen für Umweltthemen und nachhaltiges Wirtschaften zu sensibilisieren, die unsere Zukunft gestalten werden: unsere Kinder“, heißt es auf der Website der Organisation. Rektorin Claudia Decker hatte die Auszeichnung zusammen mit dem „sichtbaren“ Lohn in Form von Fahne, Urkunde und Stempel entgegengenommen. Ausschlaggebend für die Jury war die ganzheitliche Gesundheitserziehung nach Kneipp, mit Lebensordnung, Bewegung, Ernährung, Heilkräutern und Wasser, sowie die vorbildliche Pausenhofgestaltung mit Hochbeeten, Vogelschutzhecke, Kräuterschnecke und Beerentippi, das ganzjährig betreut und in den Unterricht eingebunden wird. Die Schulversammlung bot jetzt den passenden Rahmen, um mit allen Schülern und Lehrern, mit Bürgermeister und Pfarrer gemeinsam diese Auszeichnung zu feiern. 500 Euro für weitere Projekte der kleinen „Umweltpolizisten“ „Wichtige Aspekte der Auszeichnung waren, dass die Ideen von Schülern, Lehrern, Eltern und externen Fachleuten gemeinsam kamen. Die Umsetzung ist so gut gelungen, weil so viele Menschen auch in der Planung des Konzepts und bei der Umsetzung zusammengearbeitet haben.“, erklärte Decker. Sie dankte Bürgermeister Rudi Leitmannstetter, Hardy Baumann und seinem Bauhofteam, dem Elternbeirat sowie dem Gartenbauverein mit den Familien Gassner und Neugebauer für die Unterstützung. „Es hat sich nicht um eine einmalige Aktion gehandelt,“ betonte sie. „Es soll eine feste Verankerung im Schulleben mit regelmäßigen Veranstaltungen über das Jahr hinweg werden.“ Da kam der Scheck von Energie Südbayern, den Franz Wutz überreichte, gerade recht. Die 500 Euro werden für weitere Projekte der kleinen „Umweltpolizisten“ eingesetzt.

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