„Das Event war der Wahnsinn“

von Redaktion

Johanna Macht aus Rosenheim begeistert bei World Transplant Games in Dresden

Rosenheim – Die Teilnahme von Johanna Macht an den World Transplant Games in Dresden rückt die Bedeutung von Sport für Menschen mit Transplantationen in den Fokus. Wie der Sportbund DJK Rosenheim mitteilt, trat die Spielerin der Damen-Regionalligamannschaft fürs Team Deutschland im 3×3-Basketball an und sammelte dabei eindrucksvolle Erfahrungen. Johanna Macht nahm erstmals an den World Transplant Games teil.

Nach einer Lebertransplantation im Jahr 2016 infolge eines akuten Leberversagens fand sie über den Sport zurück in ein aktives Leben.

Bereits 2019 sammelte sie bei den deutschen Meisterschaften für Transplantierte erste Wettkampferfahrungen. In Dresden startete sie nicht nur im Basketball, sondern auch im Volleyball, absolvierte ihren ersten Triathlon und trat spontan im Tennis-Doppel an. Über ihre Erlebnisse sagte sie: „Das Event war der Wahnsinn, die Organisation top, das Gefühl vor Ort unbeschreiblich. Man konnte viele tolle Menschen kennenlernen.“

Die World Transplant Games sind eine internationale Sportveranstaltung, bei der transplantierte Menschen aus aller Welt in verschiedensten Disziplinen antreten.

Mehr als 2000 Athleten aus über 50 Nationen nehmen regelmäßig teil und setzen ein starkes Zeichen für Lebensmut, Solidarität und die Bedeutung von Organspende.

„Wir sind sehr stolz, dass mit Johanna eine Spielerin unserer Basketballabteilung Teil dieses besonderen Ereignisses ist“, betont Bernd Perner, Vorsitzender des Sportbund DJK Rosenheim:

„Die World Transplant Games zeigen, welche großartige Kraft Sport entfalten kann – gerade für Menschen, die eine schwere gesundheitliche Erfahrung gemacht haben. Für uns als Verein ist es wichtig, solche Themen sichtbar zu machen und zu unterstützen.“

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