Parken heißt, etwas vorübergehend abzustellen, bis man es wieder braucht. Meist sind es Fahrzeuge, aber auch für Transaktionen von Geldsummen wird dieser Begriff verwendet. Auf dem Parkhaus in der Nürnberger Altstadt leuchtet das Christkind. Hier also parkt das Christkind, denke ich mir spontan. Natürlich brauchen auch die vielen Helferinnen und Helfer des Christkinds einen Parkplatz im Trubel der Verkaufsmeilen. Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei. Das Geheimnis von Weihnachten aber bleibt: Der Himmel will ganz nah an der Seite der Menschen sein. In der überschwänglichen Lebensfreude, aber auch in der Einsamkeit und in allen Sorgen und Nöten. Nicht kurz abgestellt. Nicht sicher verwahrt, sondern bleibend da. Bleibt zu hoffen, dass diese erlösende Botschaft in den Herzen weiterleuchten darf und nicht bis zum nächsten Vorweihnachtsgeschäft wieder eingepackt und geparkt wird. Foto maurer