Tempobeschränkung und Einschleifspur

von Redaktion

Zur Berichterstattung über den Unfall auf der Rosenheimer Umgehungsstraße (Regionalteil):

Mit Blick auf den erneuten schweren Unfall auf der Miesbacher Straße wird es meines Erachtens Zeit, dass die Straßenbaubehörde aus dem Tiefschlaf erwacht und sich endlich der Situation der Zufahrtsstraßen wie unter anderen der Miesbacher Straße in Rosenheim annimmt. Ich fordere die Behörde auf, als Sofortmaßnahme die nur für die Kastenauer Anlieger aus Lärmschutzgründen eingerichtete 70er-Zone für den gesamten Abschnitt der Trasse beidseitig bis Kragling anzuordnen. Unabhängig davon muss endlich ein Einschleifer für den Verkehr von der Rohrdorfer Straße her errichtet werden, damit das Einscheren besonders im Berufsverkehr nicht zu einer Glücksache wird. Tatsächlich passieren dort regelmäßig Auffahrunfälle infolge mangelnder Übersicht bei oft überhöhter Geschwindigkeit auf der Vorfahrtsstraße. Bereits vor längerer Zeit habe ich bei einem Anruf im Straßenbauamt angeregt, entweder die Geschwindigkeit zu reduzieren oder einen Einschleifer anzubauen, wie dies analog auf Rosenheimer Seite bestens funktioniert. Dort wurde zwar der Einschleifer nachträglich angeflickt, aber es funktioniert bestens. Es wäre an der Zeit, dass diese Einsicht mit steigendem Verkehr allmählich auch an der Ziegelberger Seite fruchtet. Bei meinem damaligen Anruf wurde mir gesagt, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht notwendig und das Anbringen eines Einschleifers aus Kostengründen nicht möglich sei. Des Weiteren sei die Länge des benötigten Streifens dafür bis hin zum Inn nicht ausreichend. Da kann ich nur raten, den Meterstab zur Hand zu nehmen und nachzumessen. Der Einschleifer auf Rosenheimer Seite ist von der Länge her weit kürzer als der Abstand von der Ziegelberger Einmündung bis zum Inn.

Josef Reisner

Rohrdorf

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