Zum Machtkampf in der CSU (Berichte und Kommentare im Politikteil):
Nach meinem Kenntnisstand ist Ilse Aigner die stellvertretende Ministerpräsidentin in Bayern. Wenn der „Chef“ nicht mehr mag, sollte doch die Stellvertreterin seinen Posten einnehmen. Ein Intrigant und Querulant wie Söder hat in unserem Bayern kein „Über“-Amt sich zuschustern zu lassen. Es kann ja sein, dass der langjährige Gegner des scheidenden Ministerpräsidenten gut vernetzt ist. Trotzdem müsste sich die Frage stellen, ob der den Rückhalt der Bevölkerung hat. So kann die CSU das Vertrauen der Bürger nicht zurückgewinnen, wenn „Hauen und Stechen“ im Hintergrund den Erfolg gegen die Mehrheitsmeinung durchpeitscht! Nach dem zum Teil peinlichen Auftreten der Ex-Ministerpräsidenten Strauß (aggressiv, dem damaligen Zeitgeist geschuldet) bis Stoiber (von Mitleid erregend bis peinlich) muss unser Land von einem unangreifbaren Chef(in) geführt werden. Also: Stellvertreterin nicht übergehen und das Amt Ilse Aigner anvertrauen.
Wieland Mäutner
Rosenheim