Zum Bericht „Sägen am Baumschutz“ (Bayernteil):
Auch in Kolbermoor ist das Problem mit der Baumschutzverordnung bekannt. Da dürfen Riesenbäume, die eigentlich in Flussauen stehen, trotz mittlerweile enger Bebauung nicht gefällt werden. Die ganze Nachbarschaft ist genervt von diesem Baum wegen des Schmutzes und dem Schattenwurf: In einigen Gärten wächst höchstens noch Unkraut. Dann kommt noch die Angst hinzu bei den ständig mehr werdenden und heftigeren Stürmen und dem Eschentriebsterben, dass der Baum plötzlich umfallen könnte. Es müssten alle paar Jahre mehrere tausend Euro für die Kronensicherung ausgegeben werden, weil der Baum sich in zwei Zwiesel gabelt und zusätzlich alle ein bis zwei Jahre ein Gutachten erstellen lassen aus versicherungstechnischen Gründen. Was könnte man da schön und neu anpflanzen! Da fragt man sich schon nach Sinn und Vernunft bei dieser Baumverordnung.
Elke Fischer
Kolbermoor