Franz Bergmüller wehrt sich gegen Vorwürfe

von Redaktion

Zu den Berichten „Mitglied 5522 als Risikofaktor“ und „Keine Zweifel an ordentlicher Mitgliedschaft Bergmüllers“ (Regionalteil):

Warum wird der AfD und deren Mitgliedern in der Berichterstattung so viel Raum eingeräumt? Mag es auch nicht auf jedes Mitglied und jeden Wähler der AfD zutreffen, so ist die Spitze der jetzigen Partei längst als rechtsradikal, ausländer-, menschenfeindlich und rassistisch geoutet. Wer in sozialen Medien unterwegs ist, weiß auch, es gibt massive Drohungen gegen anders denkende Menschen. Die Verteufelung alles Linken steht auf ihrer Agenda. Die Verharmlosung des Holocaust darf nicht unerwähnt bleiben. Diese Partei ist in allen Facetten zu bekämpfen und nicht schön zu reden. Ein Teil der Wähler der AfD war entweder immer braun eingefärbt und traut sich jetzt wieder aus den Löchern oder viele trauen den Alt-Parteien einfach nichts mehr zu und meinen, die Politiker der AfD würden dies alles viel besser lösen. Liest man das Parteiprogramm, kann man gut erkennen, dass es viele Themenfelder gibt, für die die Rechten absolut keine Lösung anbieten. Hört und liest man die Reden von Höcke und dergleichen, muss einem Angst und Bange werden. Es dürfte ja bekannt sein, dass Franz Bergmüller bereits mehrfach die Partei gewechselt hat und damit immer weiter nach rechts gerückt ist. Wie im Übrigen die ganze Partei von Lucke über Petry bis hin zu Gauland, Meuthen und Weidel. Ernsthaft gefragt: Glaubt wirklich irgendwer, dass Bergmüller und die ganze Partei unserem Land wirklich gut tun und unser Land nach vorne bringen? Die heute lebenden Generationen sind nicht verantwortlich für das, was unter Hitler geschehen ist. Wir haben aber die Verantwortung, dass wir eine Wiederholung mit allen rechtlich möglichen Mitteln verhindern müssen. Ich bin sehr verwundert, dass der hiesige Gewerbeverband Bergmüller immer noch als seinen Vorsitzenden führt. In meinen Augen gehört er schleunigst durch eine andere Person, die sich der Demokratie verpflichtet fühlt, ersetzt.

Karl Haas

Bad Aibling

Die Pro-Bürger-Freie-Wähler-Bewegung ist – wie der Name schon sagt – eine freie Wählergruppe, der sich jeder anschließen kann, egal welcher Parteizugehörigkeit. Im Moment sind etwa knapp zehn Pro-Bürger-Mitglieder CSU-Parteimitglieder und ein paar AfD-Mitglieder und sicherlich haben in den letzten Bundestags- und Landtagswahlen auch einige Mitglieder andere Parteien gewählt. Ein Leserbriefschreiber wird der Pro-Bürger-FW-Bewegung nicht vorschreiben, wer sich bei welcher Partei engagieren darf. Das entscheiden zuerst die Mitglieder in einer Mitgliederversammlung und bisher hat niemand sich daran gestoßen. Dann entscheiden es die Wähler, ob ich mich kommunal für die Bürger eingesetzt habe und gegebenenfalls wieder gewählt werden würde, nachdem ich bis 2020 24 Jahre als Gemeinderat viel in der Gemeinde zum Wohle der Bürger gestaltet habe! Erinnert sei nur an die Schweinestallaussiedelung in Feldkirchen 2007 und die damit verbundenen Vertragskonditionen, die der Gemeinde demnächst ein Vermögen von über sechs Millionen Euro bescheren werden, wo ich über alle Parteigrenzen hinweg zum Wohle der Gemeinde eine Entscheidung mit der deutlichen Mehrheit des Gemeinderates getroffen habe, die mir persönlich Nachteile eingebracht hat! Dies führte damals zum Bruch in der CSU und ich verließ mit zwei anderen Gemeinderäten und über zehn CSU-Mitgliedern damals die CSU und gründete mit einigen weiteren Personen die Pro-Bürger-Freie-Wähler-Bewegung und verließ die CSU, nachdem diese auch noch ein Parteiausschlussverfahren eingeleitet hatte! Ich könnte noch viele Beispiele aufzählen, bei denen ich, ohne jemals persönliche Vorteile gehabt zu haben, für die Gemeinde gewirkt habe. Es gilt das Sprichwort „Viel Feind – viel Ehr“!

Franz Bergmüller

Feldkirchen-Westerham

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