Zur Berichterstattung über den Brenner-Gipfel und zum Bericht „Mehr Güterzüge durchs Inntal“ (Bayernteil):
In allem, was wir Menschen tun und denken, nehmen wir den kürzesten, praktischsten, ökonomischen und effektivsten Weg, um zum Ziel zu gelangen – seit einiger Zeit auch den ökologischen. Für den Personenverkehr reicht die Bahnstrecke Rosenheim-Innsbruck Richtung Brenner leicht aus. Knackpunkt ist der Güterverkehr von der Straße auf die Bahn. Ziel ist, die bestehende Bahnstrecke bis an die Grenzen auszulasten und die Planung und der Bau einer Neubaustrecke. Das Einzugsgebiet für den Transport der Güter ist München, Nürnberg in Richtung Berlin, Frankfurt und weiter. Wenn man die Landkarte betrachtet und eine gerade Linie von München Richtung Innsbruck/Brenner zieht, erübrigt sich jeder Neubau einer Gleisanlage durch das Inntal, da dies ein enormer Umweg zum Brenner ist. Die Neubaustrecke wird ausschließlich für den Güterverkehr und für Autozüge gebaut und genutzt. Ökologisch ist ein Neubau ebenfalls zu verantworten. Er bringt eine Verteilung der Kosten auch auf andere Gebiete und wäre eine bedeutend kürzere Bahnstrecke.
Volker Konrad
Neubeuern