Zum Artikel „Tafel will Ausländerregel aufheben“ (Politik):
Ich wünsche Herrn Sartor, dass er in seinem Entschluss standhaft bleibt und nicht auf Druck der Politik doch noch gezwungen wird, Flüchtlinge an der Tafel zuzulassen. Wir in Deutschland haben genug Hilfsbedürftige, die ihr Leben lang gearbeitet haben und leider auf die Tafel angewiesen sind. Dagegen handelt es sich bei seinem Verbot (zu Recht) um Flüchtlinge, die von unserem Staat mehr als nötig unterstützt werden. Alles frei inklusive Heizung und Unterkunft. Dank Handy spricht es sich bei ihnen schnell herum, wie man am besten Geld sparen und eventuell an die Heimat überweisen kann (oder auch ausgeben). Wie verarscht muss sich da ein armer Deutscher, egal ob Rentner oder Alleinerziehender, fühlen, der auf die Hilfe dieser Tafel angewiesen ist? Dass sich Merkel auch noch in diesen Fall einmischt, grenzt schon an eine Unverschämtheit. Sie stellt sich in der Öffentlichkeit als die gute Mutti dar, in Wahrheit aber hat sie das deutsche Volk verraten und seine Interessen nie vertreten. Aber Hauptsache, man steht im Ausland gut da. Ich sehe bei uns in Grassau nur Asylsuchende (oder Wirtschaftsflüchtlinge?) top gekleidet und stets ein Handy in der Hand. Sie alle wollen entweder nach Deutschland oder Schweden, wo gute Sozialleistungen gezahlt werden. Sollte es bei uns wirtschaftlich einmal nicht mehr so gut laufen, so sind soziale Unruhen doch vorprogrammiert, denn die wenigsten von ihnen werden je in Arbeit kommen. Aber: Wir schaffen das.
Eva Hofmann
Rottau
Da hat ein Siebengescheiter vom Paritätischen Wohlfahrtsverband sofort höhere Beträge von Hartz IV verlangt. Ist der so durch, dass er nicht weiß, dass diese Erhöhung bei der Grundsicherung oder Mietzuschuss sofort wieder einkassiert wird? Nach dem Motto, die rechte Hand gibt und die linke Hand nimmt sofort wieder. So ging es auch vor Jahren wegen der Kinderarmut, da wurde das Kindergeld erhöht. Das 28-jährige, studierende Millionärssöhnchen hat sich damals gefreut, konnte er doch mehr Sprit durch den Auspuff seines Porsche jagen. Mein Vorschlag: Kindergeld nur bis zum 18. Lebensjahr, dann nur bei Bedürftigkeit, wenn die Eltern weniger als 60000 Euro verdienen. Dafür wird bei bedürftigen Kindern das Kindergeld nicht auf Hartz IV, Grundsicherung und Mietzuschuss angerechnet. So ist es auch mit Rentnern. Bekommt ein Rentner 50Cent mehr Rente, dann wird das sofort von der Grundsicherung oder Mietzuschuss wieder einkassiert. Nach dem Motto: „Schau, du kriegst 50 Cent mehr, aber ich nehm dir‘s auf der anderen Seite gleich wieder weg, sonst wirst du viel zu reich.“ Der Volksmund sagt: Geschenkt ist geschenkt, Geschenk zurückverlangt ist gestohlen, wer stiehlt, ist ein Dieb und ein Dieb ist ein Verbrecher. Da bleibt mir nur die Hoffnung, dass der neue Minister Hubertus Heil sozialer ist als seine Vorgänger im Amt.
Franz Fraundorfer
Mettenheim