US-Botschafter sollte abreisen

von Redaktion

Zu „Trump zerschlägt das Iran-Abkommen“ (Politikteil):

Die Sprengkraft des großformatigen Artikels liegt gerade mal in acht Zeilen: Der neue US-Botschafter in Berlin, Richard Grenell, fordert schon am ersten Amtstag – in maßloser Selbstüberschätzung – Deutschland müsse „sofort“ seine Wirtschaftsinteressen mit dem Iran (im Jahr rund 3,4 Milliarden Euro Volumen) stornieren. Wo bleibt die einzig angemessene Reaktion der Bundesregierung? Zitiert ihn ins Außenministerium: „Herr Botschafter, wir sind hier nicht im Wilden Westen. Bei uns gilt nicht die Devise Ihres Brötchengebers (USA first), sondern schlicht unsere: Deutschland first! Sie haben dies ignoriert, Sie haben Deutschland innerhalb von 24 Stunden zu verlassen!“

Matthias Fuchs

Waldkraiburg

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