Zum Bericht „VW startet stark ins Jahr – trotz Dieselkrise“ (Wirtschaftsteil):
Der Leser staunt nicht schlecht: Die Volkswagen AG bringt es im ersten Quartal 2018 auf satte 58,2 Milliarden Euro Umsatz und 3,3 Milliarden Euro Gewinn. Die politische Klasse mit dem Konzern im Aufsichtsrat bestens vernetzt, wusste natürlich vom systematischen Diesel-Betrug an Millionen Kunden nichts. Ebenso Martin Winterkorn, Ex-Vorstandschef, der über 100 Millionen Euro Gehalt und Prämien bei VW plus 30 Millionen Euro Pensionsansprüche kassierte, ist vollkommen unschuldig. Die USA kassierten von VW über 22 Milliarden Schadensersatz: Man stelle sich nur einmal vor, diese Summe müsste VW an den deutschen Staat gezahlt haben! Wie viele Investitionen in die Infrastruktur hätten damit getätigt werden können! Wenn die Politik gespurt hätte, dann wäre der Großteil des Privatvermögens des schuldigen Vorstands und des Aufsichtsrats konfisziert worden (Beweisumkehr), die Großaktionäre Piech und Porsche müssten 75 Prozent ihres Vermögens in das Grundkapital von VW nachschießen – wegen Imageschädigung. Das wäre Moral im Sinne der Millionen vorsätzlich geschädigten Autokäufer!
Gerda Wojtech
Waldkraiburg