Zum Bericht „Fachkräfte: Seehofer legt Gesetz vor“ auf der Titelseite:
Jetzt scheinen Politik und Wirtschaft endlich am Ziel ihrer Wünsche zu sein. Einwanderungsgesetz kommt nach Deutschland. Endlich ist Deutschland Mitglied der Einwanderungsländer. Einwanderung statt Lehre und Ausbildung. Aus nicht anerkannten Asylbewerbern werden anerkannte Einwanderer. Spurenwechsel nennt man das. Genial. Seehofer (CSU) darf/muss ein Gesetz ausarbeiten und Mutti wird sich freuen.
Die großen Firmen in Deutschland sind fast ausnahmslos keine deutschen mehr. Sie gehören vielmehr sogenannten Fonds, Geldjongleuren, „Heuschrecken“, denen ist die Entwicklung in dem Land wurscht, solange ihr Investment nicht betroffen ist. Sie brauchen möglichst billige Arbeitnehmer mit geringen Bindungen.
Wer glaubt, dass eine ordentliche Einwanderung in Deutschland klappt? Die klappt so wenig wie eine nach dem Gesetz geltende Asylpolitik.
Wer Schulen vernachlässigt mit zu wenig Lehrern, mit Gebäuden, wo man froh ist, sich nicht zu verletzen. Wer für viele Schulabgänger nichts weiß, als dass sie halt nicht gebraucht werden, der sollte das Wort Einwanderung mit etwas Vorsicht verwenden. Und nach einer kurzen Anlaufzeit wird die Arbeitslosigkeit erheblich steigen. Mieten aber auch.
„Wirtschafts-Experten“ meinten vor Jahren, dank der Produktivität brauche man nicht mehr so viele Mitarbeiter wie bisher. Es darf gelacht werden.
Bernhard Gapp
Halfing