zu „Wildunfälle reduzieren“ (Leserbrief):
Herr Soyer spricht in seinem Leserbrief die traurige Bilanz der Wildunfälle an, damit hat er recht. Seinen weiteren Ausführungen kann ich allerdings nicht zustimmen! Er macht einzig die Wilddichte dafür verantwortlich! Praktisch spricht er dem Wild die Daseinsberechtigung ab. Dass das Verkehrsaufkommen erheblich zugenommen hat, es immer mehr neue Straßen quer durch die Lande und somit durch das Streifgebiet der Tiere gibt, der Freizeitdruck und somit eine fast ständige Beunruhigung in den Revieren herrscht, die Verkehrsunfälle ohne Beteiligung von Tieren ebenfalls erheblich zugenommen haben, die Geschwindigkeiten, mit denen tags und nachts gefahren wird immer höher werden, davon ist nichts zu lesen! Nach seiner Theorie „je mehr Unfälle mit Reh, Hirsche und Wildsau, desto mehr gibt es davon“ kann ich so auch nicht zustimmen. Denn wäre dies tatsächlich so, verstehe ich nicht, warum der Igel noch einen Schutzstatus genießt. Bei so vielen totgefahrenen Igeln müsste es davon Massen geben (zur Info, der Igel macht sich gerne über die Eier der stark rückgängigen Bodenbrüter wie Fasan, Rebhuhn her). Ein Förster und Jäger sollte das Wild hegen und pflegen, nicht ausrotten! Jede Wildart hat eine Daseinsberechtigung (nebenbei bemerkt, auch der Igel!)
Done Brunnhuber
Waldkraiburg