Wegen Klimawandel: Das Wirtschaftsmodell muss sich total ändern

von Redaktion

Zur Berichterstattung über den Klimawandel (Titelseite, Politik- und Bayernteil):

Wenn wir wirklich etwas gegen den Klimawandel und Umweltverschmutzung tun wollen, wird es sehr weh tun. Wir müssen aufhören mit dem „Herumdoktern“ an den Symptomen wie Wohnungsmangel, verstopfte Straßen oder Straßensperrung wegen Feinstaub, denn Schuld an allen Problemen ist der Mensch. Fakt ist: Die Weltbevölkerung nimmt zu und führt unweigerlich zum Kollaps. Nicht nur in Asien und Afrika, sondern auch bei uns muss das Wachstum der Bevölkerung verringert werden. Kluge Köpfe sagen zwar, wenn es den Entwicklungsländern besser geht, verringern sich die Geburtenzahlen – leider steigen dann der Landverbrauch, der Rohstoffverbrauch und die Umweltverschmutzung. Unser Wirtschaftsmodell muss sich total ändern.

Die Freihandelszonen aller Länder müssen aufgehoben werden, dafür Importzölle auf ökologisch fragwürdige Waren wie zum Beispiel Palmölprodukte und Lithiumbatterien für Geräte und E-Autos eingeführt werden. Es muss immer die gesamte Ökobilanz von Geräten und Autos betrachtet werden, Umweltverschmutzung auf andere Kontinente zu verlegen ist keine Lösung. Kohlenstoffdioxid-Emissionen müssen weltweit drastisch gesenkt werden. Länder können nur Arbeitsplätze schaffen und eine Industrie aufbauen, wenn es Regulierungszölle auf Importe von Waren die im eigenen Land hergestellt werden gibt. Denn irgendwo auf der Welt gibt es fast alles billiger, als man es selbst herstellen kann. Im Gegenzug: Streichung der meisten Subventionen. Interkontinentaler Warenhandel und Reiseverkehr ist Luxus und soll dementsprechend behandelt werden. Es ist bereits „50 Jahre nach 12 Uhr“ – fangt endlich an!

Albert Geith

Rechtmehring

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