Forderung nach naturnahen Gärten

von Redaktion

Zum Artikel „Die Insekten sterben – jede dritte Art gefährdet“ (Blickpunkt):

Als Gründe für den Insektenschwund gelten die Überdüngung der Böden und der Verlust von Lebensraum. Eine nicht zu unterschätzende Rolle neben der intensiven Landwirtschaft spielen dabei private Gärten, die derart aufgeräumt und zum Teil mit Beton versiegelt sind, dass viele Insekten dort keine Überlebenschance haben. Beate Jessel, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, zieht ein erschreckendes Fazit: Die Insekten verschwinden. Deutschlands renommiertester Vogelkundler Professor Peter Berthold schreibt: „Deutschlands Gärten sind zu über 90 Prozent Psychopathengärten mit runtergehobeltem Psychopathenrasen („dank“ Rasenrobotereinsatz).“ Wenn alle Gärten naturnah wären, dann hätten wir deutschlandweit wenigsten dort paradiesische Zustände.

Hans-Joachim Feiner

Stephanskirchen

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