Zu Berichten über die Lkw-Blockabfertigung an der österreichischen Grenze und die geplante Einführung der Maut (Bayern- und Politikteil):
Wie lange lässt sich Deutschland noch von Österreich vorführen? Oder: Wie lange lassen wir uns von unseren Politikern das alles noch gefallen? Ferienbeginn irgendwo in Deutschland – prompt wird eine Blockabfertigung angekündigt. Selbstverständlich noch ein Verbot, die Autobahn zu verlassen. Wir wohnen in Pang. Schon 30 Kilometer vor der Grenze spüren wir die Willkür der Tiroler.
Was möchten die Österreicher denn alles? Unsere Maut, dass wir bei ihnen Urlaub machen (Sommer wie Winter), ihre Waren sollten natürlich auch von uns gekauft werden. Aber wenn wir nach Österreich fahren, haben wir an allen Ecken und Enden mit Schikanen zu rechnen. Maut, das ist natürlich inzwischen ein Scherzwort. Ich setzte bei unseren Volksvertretern ein gewisses Maß an Intelligenz voraus. Kann es sein, dass diese verloren gegangen ist? Europa macht uns vor, wie eine Maut zu erheben ist. Warum bauen unsere Politiker ein Konstrukt, das an jedem Stammtisch bis ins kleinste Detail zerlegt werden kann und wird? Es werden teure „Berater“ engagiert. Was haben die beraten? Was Millionen Euro kosten kann? Etwa der Rat, alle bezahlen die Maut und gut?
Weil die Maut nicht geht, kommt die CO2-Steuer. Glaubt denn einer allen Ernstes, dass diese neue Steuer den CO2-Ausstoß senkt? Für mich ist das lediglich eine weitere Möglichkeit für den Staat Geld zu verdienen. Eine Frage: Hat ein Mieter in einem Mehrfamilienhaus die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß zu beeinflussen? Ich denke nicht, aber die Kosten werden auf diese umgelegt. Was kommt als Nächstes?
Klaus Storch
Pang