Zur Berichterstattung über FFP2-Masken (Politikteil):
Warum wurden nicht schon im Frühjahr 2020 FFP2-Masken an Risikogruppen verteilt? Diese Masken filtern 94 Prozent der Aerosole und schützen vor Viren. Unverständlich ist aber auch, dass es FFP2-Masken gibt, die zwar gegen Staub schützen, aber nicht gegen Aerosole. Der Laie kann das nur schwer erkennen und sollte den Beipackzettel genau durchlesen.
Die Risikogruppen hätten sich so von Anfang an gegen Covid-19 schützen können. Die Verantwortlichen wussten doch über den Schutz dieser Masken Bescheid, die gibt es doch nicht erst seit 2020.
Warum wurden die FFP2-Masken immer noch nicht im Herbst 2020 an Risikogruppen verteilt? So hätten sich gefährdete Menschen zu fast 100 Prozent schützen können und es hätte nicht zum Lockdown kommen müssen. Warum hat man zugelassen, dass die Bevölkerung, fast ein Jahr lang mit selbst gebastelten unsicheren Masken durch die Pandemie gehen musste? Obwohl doch eigentlich jede Menge FFP2-Masken bestellt wurden? Warum hat man die FFP2 so spät zur Pflicht gemacht. Warum dürfen wir jetzt in Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien und zum Friseur und zur Kosmetik gehen, aber nicht in Einzelhandelsgeschäfte, Kino, Theater? Selbst wenn das Personal und die Kunden diese Masken tragen?
Das ist „unterlassene Hilfeleistung“ an den Inhabern und Mitarbeitern der Geschäfte, Kinos und Theater, denn diese Unternehmen stehen zum großen Teil kurz vor der Pleite? Warum hat die Regierung so unsozial gehandelt, wenn doch im Namen der regierenden Parteien das ‚S‘ für sozial steht?
Dr. Claus Noack
Bad Aibling