Sommerzeit schädlich für das Gemeinwohl

von Redaktion

Zur Berichterstattung über Gesundheitsstörungen wegen der Zeitumstellung (Politikteil):

Danke für den Bericht des Professors Till Roenneberg der LMU-München für Medizinische Psychologie über die negativen sozialen und gesundheitlichen Folgen der Uhrenumstellung zur „Sommerzeit“. Er und viele Expertenstudien bezeichneten diese als „Sozialen Jetlag“.

Die als politische diktierte Umstellung wirkt wie Freiheitsberaubung und Nötigung. Dadurch wird unser Zeitgefühl und die „Innere Uhr“ gestört. Dieser sinnlose Stress macht Menschen dicker, dümmer, depressiver und krankheitsanfälliger. Dazu Schlafstörungen und folglich Konzentrationsstörungen sind ernste Gesundheitsgefahren. Sehr ärgerlich ist das für Kinder und Erzieher, wenn bei Sonnenschein, Helligkeit und Unruhe wegen verlängerter Spaßgesellschaft eine Bettruhe von 20 bis 23 Uhr fast unmöglich ist. Dank „Sommerzeit“ herrscht auch Chaos, wenn Schüler mit zehn beziehungsweise 13 Jahren (wie unsere Enkel) plötzlich um eine Stunde zu früh (um 4.20 Uhr statt 5.20 Uhr Sommerzeit) aufstehen müssen, um zur leistungsschwächsten Zeit beim Schulunterricht zu sein.

Die gleiche stockfinstere Spaßbremse regiert bei den unausgeschlafenen Eltern und Lehrern vor Anfahrt zum Arbeitsbeginn. Negative Beispiele gibt’s noch viele. Auch Kühe und deren Diener wollen wie alle keine Zeitdiktatur. Die meisten Menschen und kompetente Experten hoffen, diese „Sommerzeitdiktatur“ wäre die letzte und wir bekämen die bewährte Mitteleuropäische Normalzeit EU-weit zurück. Mutige Politiker mit Zivilcourage könnten dadurch verlorenes Vertrauen zurückbekommen, wenn sie diesen Unsinn abschaffen. Weil der derzeitige Status gesundheitsschädlich, kinder- und familienfeindlich unsozial, also gemeinwohlschädlich, ist.

Sebastian Sonner senior

Reichertsheim

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