Abenteuerliche Gründe für Rückbau

von Redaktion

Zum Bericht „Abenteuerspielplatz muss zurück gebaut werden“ (Lokalteil):

Dass aus einem naturnahen, beliebten Treffpunkt von Eltern mit ihren Kleinkindern im Zeitungsbericht und in der jüngsten Gemeinderatssitzung ein „Abenteuerspielplatz“ entstanden sein soll, ist wirklich abenteuerlich! Laut Bürgermeister Winkler seien die Sitzgelegenheiten aus Baumstämmen und -stümpfen „Spielgeräte“, die weder von Fachleuten kontrolliert, noch abgenommen wurden. Damit könnten auf die Gemeinde Wiedergutmachungen in ungeahnter Höhe zukommen.

Deshalb müssten „die grünen Räte“ diese innerhalb einer Woche wieder beseitigen. Auch hätten sich Anwohner beschwert, weil Fasane, Rehe und Hasen von den spielenden Kindern vertrieben worden seien.

Gesehen hat wohl der Bürgermeister diesen „Spielplatz“ nie. Vorgeschobene Haftungs- und Versicherungsgründe genügten ihm, gegen den „Spielplatz“ und damit gegen zwei engagierte Gemeinderäte vorzugehen. Eine Ortsbesichtigung durch den Gemeinderat wäre sicher sinnvoll gewesen. Nach welchen Kriterien werden wohl demnächst Fachleute die im Gemeindegebiet aufgestellten Bänke aus Haftungsgründen prüfen?

Schade, dass der Bürgermeister keine andere Antwort wusste, dieses beispielhafte Engagement seiner Bürger in der Gemeinde Niedertaufkirchen zu würdigen.

Jochen Peters

Niedertaufkirchen

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