Unsinnige Vermögenssteuer unbedingt verhindern

von Redaktion

Zum Interview „Gerecht oder schädlich?“ mit Professor Clemens Fuest zur Vermögenssteuer (Blickpunkt-Seite):

Es ist ganz einfach, die Vermögenssteuer, die keiner will, zu verhindern! Es braucht keine Diskussionen. Man kann nur hoffen, die Bürger wachen auf und wählen einfach nicht die Grünen, SPD, Linke. Damit wäre das Problem gelöst.

Milovan Kaeufl

Kolbermoor

Der Chef des Ifo-Instituts hat das Thema ausführlich analysiert – dem ist grundsätzlich nichts hinzuzufügen. Ich möchte aber zwei Beispiele anführen, welche die Unsinnigkeit einer solchen Substanzsteuer bestätigen: Wer soll noch einen Wald anpflanzen, wenn die mögliche Ernte erst den Enkeln möglich ist und der Waldbesitzer über 70 Jahre jedes Jahr Steuern auf dieses Vermögen bezahlen muss, das keinen Ertrag für ihn bringt? Hätte es eine Firma wie Biontech gegeben, welche einen segensreichen Impfstoff entwickelt hat? Diese Firma hat von einem sehr vermögenden Investor über zehn Jahre lang jedes Jahr rund 15 Millionen Euro erhalten. Das wirtschaftliche Ergebnis war sehr lange Zeit ungewiss, der Totalverlust durchaus möglich. Wer würde das zukünftig bei einer Vermögenssteuer noch tun? Wenn aber die Befürworter einer solchen Steuer diese Überlegungen negieren und gleichzeitig planen, dass zukünftig der Staat doch solche Aufgaben besser übernimmt, sollten wir überlegen, wie effizient unser Staatswesen in solcher Hinsicht bisher gewesen ist. Ende 1989 war in unseren östlichen Bundesländern sehr gut zu beobachten, wohin Sozialismus führt. Das sollte jeder potenzielle Wähler von Grün-Rot-Dunkelrot sehr gut überlegen.

Volkmar Döring

Unterwössen

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