Behörden und Regierung müssen die richtigen Lehren aus Würzburg ziehen

von Redaktion

Zur Berichterstattung über den Amoklauf von Würzburg (Politikteil):

Asylbewerber genießen in Deutschland eine weitgehende Freiheit. Einzelne tanzen uns sprichwörtlich auf der Nase herum. Wenn es noch eines Beweises dafür bedurft hätte, dann wurde er jetzt erbracht: „Würzburger Täter war bereits mehrfach auffällig“ titelt das OVB am 30. Juni. Der Täter hat – von weiteren Auffälligkeiten abgesehen – seine Mitmenschen schon zweimal mit einem Messer bedroht, zuerst 2015 und noch einmal zu Anfang dieses Jahres. Der erste Fall verlief juristisch im Sande, der zweite führte zu einer Woche Aufenthalt in der Psychiatrie. Und danach wurde der erwiesenermaßen potenziell lebensbedrohliche Somalier von der Justiz wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Freiheit eines potenziellen Mörders aus dem fernen Afrika war unseren zuständigen Behörden also mehr wert als die Sicherheit unserer einheimischen Bevölkerung. Auch insofern schafft sich Deutschland selber ab. Und deshalb kam es, wie es kommen musste. Der Attentäter missbrauchte in Würzburg seine Freiheit auf Kosten seines deutschen Gastlandes in der denkbar schrecklichsten Weise: Er beging am helllichten Tage auf offener Straße fast zehn Morde beziehungsweise Mordversuche.

Dieser Fall ist nur einer von mehreren ähnlichen Fällen, die alle nach demselben Schema abgelaufen sind: Erst passiert so gut wie gar nichts, bis dann etwas ganz Schlimmes passiert. Wann werden die Verantwortlichen endlich aufwachen und daraus ihre längst überfälligen Lehren ziehen? Diese könnten darin bestehen, dass abgelehnte oder integrationsunfähige Asylbewerber nach spätestens zwei Jahren mit Geld und guten Worten in ihre Heimat zurückgeschickt werden, statt bei uns sechs Jahre sinnlos „herumzuvegetieren“ und sich so aus persönlicher Verzweiflung zu einer tickenden terroristischen „Zeitbombe“ zu entwickeln. Es geht darum, Schaden von Deutschland abzuwenden.

Ulrich Kretzschmar

Prien

Straftäter, psychisch Kranke und Gefährder können nach europäischem Recht in bestimmte Länder nicht abgeschoben werden. Würzburg, Wien, alle Tatorte kann man sich gar nicht merken. Recht ist kein unverrückbares Gebilde, sondern beruht auf Werte- und Moralvorstellungen. Notfalls muss an diesem Europarecht gefeilt werden. Es kann nicht sein, dass sich unter uns „Zeitbomben“ bewegen, die nicht zu bremsen sind. Dies ist man der europäischen Bevölkerung schuldig.

Die Politik kommt mir zu diesem Thema wie versteinert vor, so wie das Kaninchen auf die Schlange blickt. Anzudenken wäre für diesen Personenkreis ein Sicherheits- oder Schutzgewahrsam. Nachdenken und handeln muss man!

Anton Golling

Heldenstein

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